Risotto mit Zitronen-Confit
Ausprobiert, Beilage
6 Portionen
400 Gramm Arborio-Reis (Petra: Carnaroli)
100 Gramm Zitronen-Confit
100 Gramm Rucola, fein geschnitten
60 Gramm Schalotten, gehackt
1,2 Ltr. Hühnerbouillon
100 ml Trockener Weisswein
100 Gramm Parmesan; frisch gerieben
2 Essl. Sahne; geschlagen
150 Gramm Butter
Salz, Pfeffer aus der Mühle
FÜR DAS CONFIT
5 Unbehandelte Zitronen
50 Gramm Salz
50 Gramm Honig
1 Gewürznelke
8 Korianderkörner
1 Vanilleschote: Mark
1 Prise Zimt
QUELLE
Anita Soto in de.rec.mampf nach
www.sonntagszeitung.ch
Erfasst von Petra Holzapfel (2002?)
Für das Confit die Zitronen gut waschen, in hauchdünne Scheiben
schneiden (z. B. auf der Aufschnittmaschine), mit den übrigen
Zutaten vermischen und während 24 Stunden zugedeckt stehen lassen.
Die marinierten Zitronen inklusive Saft, den sie gezogen haben, im
Cutter fein pürieren und in ein Konservenglas abfüllen. Ist im
Kühlschrank etwa 3 Monate haltbar.
Für den Risotto die Butter (1 Esslöffel voll zurückbehalten)
aufschäumen, darin die Schalotten andünsten, Risottoreis zugeben und
glasig werden lassen. Mit dem Weisswein ablöschen und unter Rühren
etwas einkochen lassen. Dann nach und nach die heisse Bouillon
unterziehen und unter ständigem Rühren während 15 bis 20 Minuten al
dente kochen. Einen Moment ruhen lassen und zuletzt Zitronen-Confit,
Rucola, Rahm und die zurückbehaltene kalte Butter unterziehen.
Den Risotto kann man mit Stücken von frischem Wildspargel und/oder
mit marinierten getrockneten Tomaten servieren (in Streifen
schneiden und in Butter kurz dünsten).
Anmerkung Petra: Confit wie oben gemacht, im Thermomix püriert.
Leicht bitterer Geschmack.
Die Hälfte des Rezepts ergibt ein Hauptgericht für 2 Personen. Wir
fanden das Risotto toll: es hat einen zitronigen, leicht bitteren
Geschmack, schmeckt aber wundervoll rund. Die gedünsteten
eingelegten Tomaten passen sehr gut dazu.
Anmerkung: Am Besten nimmt man(n) dünnschalige Zitronen, die sind
meistens nicht so bitter wie dickschalige. Ich habe schon auf
Campingplätzen Zitronenkonfit gekocht und mit nach Haus genommen. In
D werden aus unerfindlichen Gründen fast nur die dickschaligen
Sorten verkauft, aber in Südfrankreich gibt die "guten" in Hülle und
Fülle. Und ich püriere die auch nicht, ich schneide die fein auf.